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Friede auf Erden allen Menschen!


Sich anlehnen können

Sich festhalten, sich anlehnen, die körperliche Nähe des Größeren spüren, das nimmt die Angst, das gibt Sicherheit und Geborgenheit. Unbekannt und fremd und übergroß ist die Welt noch für dieses Kind. Unerklärlich sind die vielen Dinge und Erscheinungen und Ereignisse. Vieles bestaunt es mit seinen großen Augen, aber vieles macht ihm auch Angst. Dann ist es gut, sich festhalten zu können an einem Größeren und aus der Sicherheit heraus betrachten zu können, was da ist und was da vor sich geht.“

(Morgenandacht in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, über Jesaja 43,1 am 4. Juli 1989)


Wir haben einen Auftrag

6. Sonntag nach Trinitatis - 27. Juli 2025

"Ein Blick auf die nationalsozialistische Zeit kann aber schnell deutlich machen, was das heißt, in Jesus Christus die höchste verbindliche Autorität zu akzeptieren und jeder Ideologie und jedem menschlichen  Führer erst an nachgeordneter Stelle den erforderten Respekt zu bezeugen. In manchen politischen Systemen kann ein Christ so in einen scharfen Loyalitätskonflikt geraten.“

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, über Matthäus 28,16-20 am 14. Juni 1985)


Die Hoffnung nicht aufgeben

5. Sonntag nach Trinitatis - 20. Juli 2025

Diese Erzählung will uns nicht sagen: „Jesus ist ein Wundertäter, der Fische da hinzaubern kann, wo keine sind.“ Sondern er will uns auffordern, auch da einen neuen Versuch zu wagen, wo wir ihn dem Augenschein nach für aussichtslos halten, wo wir meinen aufgeben, resignieren zu müssen.

(Predigt über Lukas 5,1-11 in der Martinskirche, Cuxhaven-Ritzebüttel, am 22. Juli 1973)


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