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Friede auf Erden allen Menschen!


Geist statt Gewalt

Er ist nicht ein Geist, der zur Gewalt, zur Vergeltung, zur Zerstörung aufruft. Die Kirchengeschichte liefert zwar ungute Beispiele. Diese machen es aber nur um so dringlicher, mit Sorgfalt die Geister zu unterscheiden und jeweils die Kräfte in uns zum Zuge kommen zu lassen, die dem liebevollen und friedfertigen Geist Jesu entsprechen.“

(Morgenandacht in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, am 25. Mai 2015)


Das Wunder des Verstehens

Pfingstsonntag, 8. Juni 2025:

Wir haben es nur zu einem geringen Teil in der Hand, uns verständlich zu machen. Das wird besonders deutlich, wenn wir uns zum Beispiel mit einem Menschen lange gut verstanden haben und dann plötzlich nicht mehr, wenn plötzlich alles falsch ist, was wir sagen, alles auf Unverständnis stößt und Unwillen hervorruft. Wir fragen uns dann: „Was ist denn plötzlich anders?“ Es haben sich dann Grundvoraussetzungen in der Beziehung zueinander geändert. Wenn wir uns zum Beispiel aus irgendwelchen Gründen nicht mehr mögen, dann lässt auch unser Verständnis füreinander nach. Und das gilt nicht nur für den allgemeinen zwischenmenschlichen Bereich, das gilt auch für unser Verhältnis zum christlichen Glauben, zur Kirche und zur Bibel."

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, über  Johannes 14,23-27 am 19. Mai 1991)


Der Geist hilft unserer Schwachheit auf

Exaudi - 6. Sonntag nach Ostern - 1. Juni 2025

"Im Vergleich zur Leibhaftigkeit eines Menschen kann der Geist in der Tat erscheinen wie - nichts. Wenn es - wie bei den Jüngern - um den Abschied von jemandem geht, der ihnen eine intensive Zeit lang leibhaftig nahe gewesen war, den sie hatten anschauen und anhören und anfassen können, der mit seiner leibhaftigen Nähe für sie Sicherheit, Geborgenheit, Wegweisung bedeutet hatte, dann erscheint der Hinweis auf den Geist in der Tat als schwacher Trost. Aber …"

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft über Römer 8,26-30 m 4. Mai 2008)


Der Himmel und das Universum

Himmelfahrt - 29. Mai 2025

In der Kälte des unendlichen Alls ist uns durch Christus ein Ort menschlicher Wärme gegeben, ein Raum der Geborgenheit, mit Begrenzungen, die uns Halt geben, und Zielen, an denen wir uns ausrichten können. Er ist der Himmel, auf den wir uns einlassen können, in den wir uns hineinbegeben können, in dem wir ihm begegnen und er uns begegnet und wo uns die Würde zuteil wird, die uns von Staubkörnchen des Weltalls in einzigartige Geschöpfe eines liebenden Schöpfers verwandelt.

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft am 21. Mai 2009 über Apostelgeschichte 1,9-11)



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