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Friede auf Erden allen Menschen!


Wir haben schon jetzt das ewige Leben!

„Dass sich ein Mensch hingegeben hat, um an seiner grenzenlosen Liebe zu uns keinen Zweifel zu lassen, das lernen wir als Erlösung zu begreifen. Die Begrenzungen unseres Lebens sind alle noch da. Aber sie können uns nicht mehr einzwängen. Wir leben frei in den Grenzen, die uns gesetzt sind. Der Geist ist mächtiger als der Leib. Die Liebe ist stärker als alle Kräfte des Todes. Wir leben noch in den Grenzen der Zeit und haben doch schon das ewige Leben.“ 

(Morgenandacht über Johannes 3,14b.15 in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, am 14. April 1981)


Das Ja zum Leben und zum Menschen 

Palmsonntag, 24. März 2024

Warum? Warum hat er den sicheren Himmel verlassen und hat sich in die Gefährdungen des Erdenlebens hineinbegeben? Wir können dann zusätzlich auch fragen: „Warum ist er vom galiläischen Land in die Stadt Jerusalem hineingezogen, wo dort doch schon diejenigen warteten, die ihm nach dem Leben trachteten?""

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft über Philipper 2,5-11 am 4. April 2004)


Ende des Opferkultes

5. Sonntag in der Passionszeit, Judika (17. März 2024):

"Mit seinem Opfer ist der Opferkult beendet. Seitdem dürfen wir bezüglich unserer grundsätzlichen Sündhaftigkeit wissen und glauben, dass uns schon vergeben ist, bevor wir überhaupt gesündigt haben. Wir werden sozusagen schon in die Vergebung hinein geboren. Diese Geburt in die Vergebung hinein - oder schon aus der Vergebung heraus - vollziehen wir rituell in der Taufe. Die Taufe nennen wir deswegen auch eine zweite Geburt. Diese zweite - geistliche - Geburt setzt wie die erste - körperliche - Geburt keine eigene Leistung voraus. Sie ist ein Geschenk."

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, über Hebräer 5,5-7 am 28. März 2004)


Natur und Kultur

4. Sonntag in der Passionszeit, Laetare (10. März 2024):

"Das Weizenkorn ermöglicht durch seinen biologisch sich vollziehenden Tod das biologische Leben weiterer Weizenkörner. Das ist ein Vorgang der Natur. Der von Jesus bewusst eingegangene Tod dagegen eröffnet - durch seine Sinnhaftigkeit - ein neues Leben im übertragenen Sinne, im geistigen und geistlichen Sinne. Das ist ein Vorgang der Kultur."

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, über Johannes 12,20-26 am 30. März 2003)


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